Knochenaufbau – Voraussetzungen für ein Zahnimplantat

» Voraussetzung für die Implantation ist ausreichend dicker Knochen.
» Durch den Zahnverlust kommt es zum Verlust von Knochen und Weichgewebe (nicht belasteter Knochen wird vom Körper abgebaut, das Zahnfleisch folgt dem Knochen).
» Der stärkste Knochenabbau erfolgt in den ersten 9 Monaten.
» Der optimale Zeitpunkt für eine Implantation ist 3 bis 6 Monate nach Zahnverlust, unter bestimmten Voraussetzungen direkt nach dem Zahnverlust.

Wie viel Knochen ist notwendig?

» Die Knochenhöhe ist abhängig vom Verhältnis zwischen Implantat- und Kronenlänge. Bei kurzen Kronen ist die Mindesthöhe 9 mm plus 1-2 mm Sicherheitsabstand zu verletzbaren Nachbarstrukturen.

» Die Knochenbreite ist abhängig vom Implantatdurchmesser. Dieser wird nach dem zu ersetzenden Zahn ausgewählt. Für einen unteren vorderen Schneidezahn wählt man einen Durchmesser von 3,3 mm. Für einen hinteren Backenzahn wählt man einen möglichst großen Durchmesser von 4,8 bis 6 mm. Das Implantat sollte auf jeder Seite mit 1 mm Knochen bedeckt sein.

Kann fehlender Knochen wieder aufgebaut werden?
Bis zu einem gewissen Grad ja. Dabei kann in horizontaler Dimension mit entsprechenden Techniken (Augmentation) der Knochen besser aufgebaut werden, als in vertikaler Dimension.
Hier ist häuftig ein zweiter Eingriff erforderlich. Der fehlende Knochen kann mit körpereigenem Knochen oder Knochenersatzmaterialien wieder aufgebaut werden.

Knochenaufbau
Knochentransplantate werden gemäß ihrer Herkunft in autogene, allogene und xenogene Transplantate eingeteilt.
Das autogene Transplantat entstammt dem eigenen Körper, d.h. Spender und Empfänger sind ein und dasselbe Individuum. Der eigene Knochen ist am besten geeignet, da er nicht verunreinigt sein kann und Abstoßungsreaktionen ausgeschlossen sind.
In unserer Praxis wird zum Knochenaufbau ausschließlich eigener Knochen verwendet.
Das allogene Transplantat entstammt einem anderen Individuum der gleichen Spezies; und das xenogene Transplantat entstammt einer anderen Spezies.

Knochenentnahme
Die meisten Situationen können mit Knochen aus der Mundhöhle versorgt werden (wenig bis durchschnittlicher Knochenabbau).

Knochenentnahmestelle:

» Unterkieferwinkel (Weisheitszahnregion)
» Nahe dem Operationsfeld
» Oberkiefer Weisheitszahnregion
» Kinnregion

Wir bevorzugen je nach benötigter Menge die Entnahme aus dem Unterkieferwinkel. Dieser Knochen hat ein großes Heilungspotential und liefert eine relativ große Menge an Knochen.
In seltenen Fällen wird eine größere Menge an Knochen benötigt. Dann kann man eine größere Menge Knochen mit einer Stanze aus dem Beckenkamm entnehmen.

Sinuslift
Sinuslift bedeutet, dass zwischen dem Kieferhöhlenboden und der Kieferhöhlenschleimhaut Knochen eingelagert wird.
Dies ist nötig, wenn im Seitenzahngebiet des Oberkiefers ein extremer Knochenabbau stattgefunden hat. Dieses Verfahren ist für uns ein Standardverfahren und ermöglicht die Anwendung von langen Implantaten für ein statisch günstiges Implantat/ Kronenverhältnis.

Man unterscheidet zwei Verfahren nach ihrem zeitlichen Ablauf:

Einzeitiger Sinuslift
Bei diesem Verfahren können der Knochenaufbau und die Implantation in einer Sitzung stattfinden. Dabei wird eine bestimmte Menge Restknochen benötigt, in dem das Implantat primär stabil verankert werden kann.

Zweizeitiger Sinuslift
Ist die primäre Stabilität des Implantats nicht gewährleistet, wird im ersten Schritt zunächst nur der Knochen aufgebaut. In einem zweiten Eingriff werden dann die Implantate gesetzt.

Therapiespektrum


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    Parodontitis, Zahnfleischchirurgie, Oralchirurgie, Zahnfleisch Entzündungen, KnochenaufbauBei frühzeitiger Erkennung stehen Möglichkeiten zur Verfügung, um den Zahnverlust zu vermeiden.
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